Ein Bekenntnis vorneweg: Man kann Anglistik studieren (zugegebenermaßen mit Schwerpunkt Linguistik), ohne ein einziges Seminar über Shakespeare zu belegen. Hätte ich nicht in der Schule „Macbeth“ gelesen und später immerhin noch den „Sommernachtstraum“ und „Was ihr wollt“ auf der Bühne gesehen (letzteres beim grandiosen Shakespeare in the Park auf der Open-Air-Bühne im New Yorker Central Park – aber das wäre eine eigene Geschichte), wäre ich nun Shakespeare-freie Anglistin. (Wobei man offenbar auch Künstlerische Leiterin des Globe Theatre werden kann, ohne Shakespeares Werke gelesen zu haben…)
Nun ergibt sich allerdings eine günstige Gelegenheit, diese Bildungslücke zu verkleinern: In diesem Jahr wird der 400. Todestag von Shakespeare begangen und Katrin hat dazu das Projekt #twitspeare angestoßen: Jeden Monat ein Shakespeare-Stück lesen und darüber twittern. Das ist wieder so ein Jahresprojekt, das einem potenziell Stress bereiten kann. Wer aber bei Bedarf eine Runde aussetzt, wird wohl nicht gleich geächtet.
Die Shakespeare-Gesamtausgabe bekommt man als E-Book ja kostenlos, auch wenn eine gedruckte Ausgabe im Regal natürlich mehr hermachen würde. Los geht’s mit „Much ado about nothing“. Und mit dem Stress. Denn noch liegt ein anderes angefangenes Buch auf dem Bücherstapel oben und der Januar ist ja schon elf Tage alt.
Wer noch mitmachen will: Mitleser und -twitterer sind jederzeit willkommen. Einfach hier entlang: