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2017 ‒ Ein Jahresrückblick in Suchbegriffen

Wie ich ja hier schon eingestanden habe, waren meine Blogaktivitäten in den letzten Monaten eher mickrig. Doch das hält erfreulicherweise die Suchmaschinen nicht davon ab, Menschen auf meine Seite zu schicken. Und so habe ich mir zum Jahresende wieder den Spaß gemacht, zu schauen, welche Suchbegriffe zu mir geführt haben. Leider ist das ja auf einen winzigen Teil der Suchbegriffe beschränkt, weil Google WordPress nicht verrät, was gesucht wurde.

Ein Jahresrückblick auf die wenigen aufgeschlüsselten Suchbegriffen (etwa 4100 unbekannten Suchbegriffen stehen gerade einmal 69 Klartext-Begriffe gegenüber) zeigt vor allem eines: Meine weiterhin populärsten Blogposts über das Reiseetui und die Pärchenhandschuhe sind auch bei den Suchbegriffen ganz vorn. Hinzugekommen ist ein dritter Beitrag, der viele interessiert hat: Wie man DIN-A4-Schnittmuster zu einem A0-Bogen zusammensetzt und plotten lässt.

Doch abgesehen von solch eindeutigen Suchanfragen gab es auch etwas obskurere Wege auf meinen Blog: Wer beispielsweise tischläufer nähen anleitung kostenlos gesucht hat, wird wohl leider ergebnislos weitergezogen sein. Und ärmel mit druckknöpfen befestigen ist zwar eine interessante Idee, die ich aber ebenfalls nirgends thematisiert habe.  Ich hoffe jedenfalls, derjenige, der einen halsausschnitt retten wollte, hatte damit mehr Glück als ich hier.

Danke an denjenigen, der (wahrscheinlich nach der Lektüre meines letzten Jahresrückblickslummerland ballett gesucht hat, nur um mir bei der Auswertung dieser Statistik wieder die Freude zu machen… (Immerhin ist das ja aber ein Suchbegriff, der einen Treffer landet.) Ich hoffe auch, dass der Leser, der mehr über bartok kontraste verstimmte geige wissen wollte, mit diesem Blogpost zufrieden war, schließlich kommen die „Kontraste“ nur in einem Nebensatz vor.

Noch mehr Statistik

Weil die Suchbegriff-Analyse bei so wenigen identifizierbaren Begriffen unbefriedigend ist, habe ich mal noch etwas weiter in meinen Blogstatistiken gewühlt und dabei interessante Feststellungen gemacht: Google mag zwar WordPress nicht mehr verraten, was Leute gesucht haben, aber auf welcher Google-Länderseite gesucht wurde, zeigt meine Statistik. Und da ist es doch erstaunlich festzustellen, dass nicht nur die deutschsprachigen Varianten google.at und google.ch mit auftauchen, sondern auch die Seiten aus Frankreich, Italien, England, den Niederlanden oder Russland, Polen, Ungarn und Tschechien.  Überhaupt ist der Blick auf die Karte, woher Leser meines Blogs kommen, spannend: Von dieser Stelle schicke ich einen besonderen Gruß an den jeweils einen Besucher meiner Seite aus Paraguay, Sambia, Mauritius, dem Libanon, Estland, Peru, der Slowakei, Nicaragua, Neukaledonien, Marokko, Jamaika, Kirgisistan, Tansania, Costa Rica, Papua-Neuguinea, Ecuador, Liechtenstein, Zypern, der Dominikanische Republik und dem Irak!

Und im nächsten Jahr verwendet ihr dann alle Bing oder Yahoo und ich verrate mehr über die ausgeführten Suchen, einverstanden?! ?

2016 – Ein Jahresrückblick in Suchbegriffen

Ich blogge nun seit etwas über zwei Jahren in sporadischen Abständen hauptsächlich über zwei Themen – Nähen und Ballett. Wieviele Menschen das interessieren würde, konnte ich zu Beginn überhaupt nicht abschätzen und versprach mir daher keine große Leserschaft. Nun haben im zweiten Jahr meines Bloggerdaseins insbesondere zwei Posts dazu geführt, dass sich die Zahl der Besucher hier von 2015 auf 2016 immerhin fast verzehnfacht hat: dieser über die Pärchen-Handschuhe und dieser über mein Reiseetui aus SnapPap.

So erfreulich die Entwicklung der Klick-Statistik für diesen Blog sind, so bedauerlich ist es, dass Google seit einigen Jahren die Suchbegriffe verschlüsselt, die Menschen hierher führen. So gibt die WordPress-Statistik leider nur Auskunft über einen kleinen Teil der Suchanfragen, die dazu geführt haben, dass Leute 2016 meine Seite entdeckten. Eine Vielzahl der Suchbegriffe weist in Richtung der oben genannten oder weiterer Posts, doch einige sind kurioser und überraschender:

wie näht man essen – Diese Frage führt ganz klar hierhin. Ob die Antwort dann allerdings befriedigend ausfällt, sei dahingestellt. Immerhin liefert ein Bild Indizien dafür, wie ich aus Filz und Stoffresten Möhren, Spiegeleier und Farfalle genäht und hautfarbene Feinstrümpfe zu Kartoffeln verarbeitet habe. Wenn ihr allerdings nach schnittmuster säbel sucht oder kleine piraten nähen wollt, muss ich passen. Und bei granta parei habt ihr mich ganz verloren. Google klärt mich immerhin auf, dass das Hotel Granta Parey in den norditalienischen Alpen liegt und die Bildersuche lässt vermuten, dass es dort ganz nett ist.

was tanzt man am ende eine ballettstunde [sic] – Diese Frage beantworte ich wohl explizit so nirgends, sondern streife sie nur am Rande in meinem Post über die Ballettstunde in Russland: Das Grand Allegro steht typischerweise am Ende einer Ballettstunde, wenn man nicht danach noch zu einer Coda mit Fouettés oder Pirouettes à la seconde genötigt wird.

Dass es außer mir noch jemanden gibt, der lummerland ballett in einem Atemzug nennt, freut mich besonders, weil es zu diesem Eintrag über eine absolute Gute-Laune-Musik für die Ballettstunde führt. Schließlich kann ich noch eine letzte Suchanfrage hier ganz knapp beantworten: ist kaka ein stoff? Nein.

2.790 weitere Suchbegriffe (nicht -anfragen!) legt mir die Statistik leider nicht offen – aber verratet mir gerne in den Kommentaren, was euch hierher geführt hat!

Kudos übrigens an Katrin Scheib für die Idee zu diesem Post!

Kann Spuren von Ballett, Musik und Handarbeit enthalten

Man könnte fragen: Wozu noch eine Plattform? Reichen Facebook, Twitter, Instagram und Pinterest nicht aus, um sich der Welt mitzuteilen?
Die Antwort ist ein vorsichtiges „Nein“. Nein, weil jede dieser Plattformen eine eigene Kommunikationsform darstellt.
Vorsichtig, weil ich nicht vorhersagen kann, wie sich die Bloggerei für mich entwickelt.

Worum wird es hier also voraussichtlich gehen?

Die Idee zu bloggen entstand im Laufe der letzten Monate, in denen ich die Blogs einiger Nähverrückter studiert und geplündert habe. Ich war (und bin) begeistert, wieviele Ideen, aber auch kostenlose Schnittmuster und detaillierte Anleitungen man in diesem Internet findet. Zwar gehöre ich sicher (noch) nicht zu denen, die mit eigenen Tutorials oder selbst entworfenen Schnitten die Online-Nähfreunde beglücken, aber indem ich für andere über meine Funde berichte, kann ich mich bei denjenigen bedanken, deren Ideen und Materialien ich nutze. Schließlich sind Clicks und Aufmerksamkeit die Währung des Internets.

Es wird aber keineswegs nur ums Nähen gehen ‒ dazu habe ich wohl zu viele Interessen: Dieses Blog wird also sicher auch Spuren von Ballet, Musik, Büchern und Reisen enthalten.

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