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Schlagwort: Arbeitsplatz

Neue Ordnung im Nähzimmer

Als wir vor zwei Jahren in diese Wohnung zogen, war mein Spielzimmer ein riesen Gewinn. Endlich Platz zum Ausbreiten beim Nähen! Und Stauraum, um alles geordnet und gut zugänglich unterzubringen.

Wir spulen vor ins Jahr 2018: Inzwischen hatten sich die Overlock-Garnrollen ebenso vermehrt wie das Schrägband-Sortiment, das ich für die Ballettröcke verwende. Diverse weitere Utensilien und Helferlein taten ein Übriges, um die ehemals großzügigen Schubladen des Schreibtischschränkchens zu füllen. Das Overlock-Garn war da längst ausgezogen und dank Pinterest-Inspiration in einen IKEA-Tütenhalter umquartiert worden, der seinerseits nun auch schon wieder zu klein war.

Zeit also, eine Neuordnung in Angriff zu nehmen. Nach einem Trip zum schwedischen Möbelhaus ist nun das Chaos vorerst wieder eingedämmt:

  • Die Overlock-Garnrollen sind auf eine Bilderleiste an der Wand gezogen, wo sie sich farblich sehr dekorativ machen.
  • Der frei gewordene Tütensammler dient nun in einer versteckten Ecke als Stehsammler für Kunstleder und SnapPap, das gerollt aufbewahrt werden muss.
  • An der Wand sorgt eine Lochplatte mit Haken, Ablage und Rollenhalter für zusätzlichen Stauraum und eine leicht zugängliche Aufbewahrung meiner Schrägbandsammlung.
  • Meine Stoffvorräte, die bislang in textilen Schuhkartons aufbewahrt wurden, sind nun hinter Glastüren gezogen. Das hat den Vorteil, dass ich die gesamte Breite des Regalfachs ausnutzen kann und weiterhin alles staubgeschützt, aber sichtbar gestapelt ist.

So, und nun säume ich noch das Shirt, das seit einer Woche auf der Schneiderpuppe hängt und schon vorwurfsvoll guckt.

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Pinterest Nähzimmer Ordnung

Endlich ein Spielzimmer!

Nähprojekte verliefen bei mir bislang so: Schneidematte und Stoff unter dem Bett hervorholen (ersteres befand sich auf, zweiteres in einer Unterbettkommode), Schneidematte auf den Schreibtisch legen (der war damit voll), Stoff so geschickt falten bzw. zurechtschieben, dass das Schnittmusterteil richtig zu liegen kommt, mit etwas Hampelei den Rollschneider um das Schnittmuster bewegen (der Schreibtisch war nur von einer Seite zugängig), zugeschnittene Teile auf dem Bett zwischenlagern. Wenn alles zugeschnitten war, die Nähmaschine und die Overlock auf dem Schreibtisch aufbauen (Schreibtisch wieder voll) und zur Benutzung der Overlock das Pedal der Nähmaschine ausstöpseln und das Kabel zur Seite drapieren, um nicht mit den Füßen zwischen den Kabeln zu hängen.

Neuerdings sieht Nähen aber so aus:

Ich habe endlich ein eigenes »Spielzimmer« mit einem großen Arbeitsplatz. 2,50m Spanplatte aus dem Baumarkt sorgen für genügend Manövrierfläche, sodass Zuschneiden und abwechselndes Nähen an zwei Maschinen kein Problem mehr ist.

Doch nicht nur die Arbeitsfläche hat sich exorbitant vergrößert, auch die Organisation und Aufbewahrung des ganzen Zubehörs ist deutlich übersichtlicher geworden. Mit einem zusätzlichen Schubladenschränkchen vom Möbelschweden und einer aus der alten Küche mitgebrachten Magnetleiste herrscht jetzt praktische Zugänglichkeit, wo vorher (zwar sortierte) Plastikkisten und eine große Schublade reichen mussten. Auch die Stoffvorräte sind ins Blickfeld gerückt, wobei sich die Schuhboxen von besagtem schwedischem Möbelhaus schon vorher als Aufbewahrungslösung bewährt hatten:  überschaubar hohe Stapel, geschützt vor Staub, aber sichtbar – ideal also.

Was da übrigens oben auf meinem Nähtisch ausgebreitet ist, zeige ich im nächsten Post…

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